Tipps zum richtigen Spieltempo

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Hättest du das gewusst?
Wenn jeder Spieler in einer Vierball‐Gruppe 5 Sekunden weniger für jeden Schlag benötigt, kann die Zeit für eine Golfrunde um mehr als 25 Minuten verkürzt werden.

1 Zweck der Tipps

Die Ansichten von Golfern über das Spieltempo sind ausgesprochen vielfältig. Es ist schon seit langem ein Gesprächsthema mit sehr emotionalen Sichtweisen. Ziel dieser Tipps ist es, von diesen Diskussionen zu einer praktischen Umsetzung zu kommen.

Diese Tipps, welche von dem weltweiten Regulierungsorgan des Golfsports The R&A in ihrem Pace of Play Manual empfohlen werden, soll Spieler daher unterstützen, ihr Spieltempo zu verbessern. Das bedeutet aber auch, dass es oft erforderlich ist, dass eine andere Person, z.B. ein Mitspieler, der Marshal oder ein Mitglied der Spielleitung, einen Spieler darauf hinweisen muss, dass er sein Spieltempo zu verbessern hat. Diese Tipps sollen somit auch diesen Personen helfen herauszufinden, warum der betroffene Spieler ein Problem mit dem Spieltempo hat und ermöglicht es ihm somit diesem Spieler Lösungen anzubieten, welche zur Klärung der Situation führen.

Im Sinne der Spielfreude ist unser Aller Wunsch eine reibungslose Umsetzung dieser Tipps zum richtigen Spieltempo, und wir ermutigen daher jeden Golfer, die in diesen Tipps beschriebenen Verfahren und Verhaltensweisen anzuwenden.

Weitere entscheidende Faktoren für das Spieltempo sind neben dem Spieler auch organisatorische Inhalte (z.B. Festlegen des Startintervals, der Größe der Spielergruppen und der Sollzeiten der Löcher) und die Vorbereitung und die Pflege des Platzes. Diese Bereiche werden von der Hof Hausen vor der Sonne Golf AG und dem Golf‐Club Hof Hausen vor der Sonne Hofheim e.V. abgedeckt und werden in diesen Tipps zum richtigen Spieltempo nicht behandelt.

2 Das Problem

Golf ist ein Sport, der durch seine Natur länger dauert als viele andere Sportarten. Folglich muss jede Zunahme der Spieldauer für eine Golfrunde potenziell als ein bedeutsames Hindernis angesehen werden, dass Golfinteressierte diesen Sport aufnehmen oder dass aktive Golfer öfter spielen.

Es besteht auch kein Zweifel, dass eine Spielergruppe oder auch nur ein Spieler durch schlechte Spieltempo‐Etikette ein Problem für alle anderen Spieler auf dem Platz erzeugen kann.

Langsames Spiel führt dazu, dass Spieler am Golf weniger Freude haben und wenn sie diese Erfahrung regelmäßig machen, dann ist dies ein Problem, gegen das etwas unternommen werden muss.

Der weltweite Pace of Play Global Survey des The R&A in 2015 ergab, dass 60% der 56.000 Golfer, die die Umfrage beantworteten, Golf mehr genießen würden, wenn sie dafür weniger Zeit benötigten. Im Durchschnitt spielten die Beantworter der Umfrage zweimal pro Woche Golf. Dies zeigt, dass selbst unter den Golfern, die regelmäßig spielen, eine starkes Bedürfnis nach einer kürzeren Spielzeit existiert.

3 Verfahren & Verhaltensweisen

Zählspiel ist die Königsdisziplin im Golf in der auf jedem Loch der Ball eingelocht werden muss. Wenn jedoch Spieler an einem oder mehreren Löchern nicht gut spielen und somit übermäßig viele Schläge benötigen, führt dieses einlochen zur Verzögerung. Wenn somit Spieler einer Gruppe außerhalb eines angesetzten Wettspiels die Spielform frei wählen können, sollten sie sich auf eine Spielform des Zählspiels einigen ‑ z.B. Stableford oder gegen Par ‑ bei der es nicht notwendig ist den Ball einzulochen, wenn das Ergebnis des Balls an einem Loch schon feststeht. In diesem Falle sollte der Ball aufgenommen werden um zügiger zu spielen. In der Regel verringert dies auch den Druck auf den Spieler, was zu besserem Spiel führt und sich somit ebenfalls positiv auf das Spieltempo auswirkt.

Wenn schneller gespielt werden soll, dann ist ein Lochspiel auch eine dafür geeignete Wahl.

Die Spielstärke eines Spielers hat natürlich einen Einfluss auf das Spieltempo. Wenn alle anderen Faktoren gleich sind, dann dauert es länger, 95 Schläge zu spielen als 75 Schläge. Wenn vier Spieler einer Spielergruppe 95 Schläge spielen, verglichen mit einer anderen Spielergruppe in der alle nur 75 Schläge benötigen, so wird der Zeitunterschied noch verstärkt.

Jedoch ist das Schöne am Golf, dass es ein Sport für Spieler aller Spielstärken ist und das einzigartige Vorgabensystem lässt Spieler aller Stärken gerecht gegeneinander wettstreiten. Nichtsdestotrotz, wenn der Platz von der Länge und/­oder von den Wetter‐ oder Platzverhältnissen einfach zu schwer für die Spielstärke eines Spielers ist, wird es für ihn unmöglich sein, den Platz in einer angemessenen Zeit zu spielen. In diesen Fällen sollte der Spieler zumindest von vorderen Abschlägen spielen.

Wenn die Abschläge nicht wie in Wettspielen vorgegeben sind, ist es nicht immer notwendig, dass jeder Spieler einer Gruppe von den gleichen Abschlägen spielt ‑ das ist bei Damen und Herren in einer Gruppe in der Regel auch nicht der Fall. Die Anpassung der Spielvorgaben für die unterschiedlichen Abschläge lässt die Spieler weiterhin gerecht gegeneinander wettstreiten.

Spieler müssen sich der Position ihrer Gruppe auf dem Platz und welche Wirkung sie auf das Spieltempo der anderen Spielergruppen haben bewusst sein.

Die Spieler einer Gruppe, die Anschluss an die ihr direkt vorausgehende Gruppe halten, werden selten beschuldigt langsam zu spielen. Spieler sollten daher darauf achten, dass sie immer eine gute Position in Bezug auf die Gruppe direkt vor ihnen halten ‑ z.B. sollten sie sicherstellen, dass sich kein leeres Par 4‐ oder Par 5‐Loch zwischen ihnen befindet.

Wenn der Anschluss an die direkt vorausgehende Gruppe verloren wurde, so ist es die Verantwortung aller Spieler der Gruppe, den Anschluss so schnell wie möglich wieder herzustellen. Es ist unvermeidlich, dass es Löcher gibt, an denen länger gespielt wird, als es normalerweise der Fall wäre, sei es durch schlechtes Spiel oder durch andere Verzögerungen, aber es ist für alle Spieler der Gruppe entscheidend sicherzustellen, dass die Gruppe unverzüglich zurück in Position kommt.

Wenn eine Gruppe aus irgendeinem Grund ihre Position auf dem Platz nicht halten kann und die nachfolgende Gruppe aufhält, sollte sie diese Gruppe zum Durchspielen einladen, sodass diese ihr Spieltempo beibehalten kann.

Für die Gruppe, die durchspielen lässt, bedeutet dies zwar eine leicht erhöhte Rundenzeit, da diese warten muss, bis die durchspielende Gruppe außer Reichweite ist, bevor sie ihr Spiel fortsetzen kann. Sie entledigt sich jedoch des „Drucks von hinten” und wird so ihre Runde eher genießen können. Und auch die durchspielende Gruppe wird mehr Freude an ihrem Spiel haben.

Wenn allerdings mehrere Gruppen auf dem Platz langsam spielen, wird man mit durchspielen lassen nicht das gewollte Ziel erreichen, aber es bleibt immer noch ein gutes Verhalten.

Die Hauptkritik, die an langsamen Spielern in der Umfrage des The R&A geübt wird, ist, dass diese Spieler nicht zum Spielen bereit sind, wenn sie an der Reihe sind zu spielen.

Zum Spielen bereit zu sein sollte sehr einfach sein. Ohne andere Spieler abzulenken oder zu stören und unter Beachtung der Sicherheit sollte der Spieler folgendes ausführen, während er auf die Schläge der anderen Spieler wartet:

  • Zu seinem Ball gehen und dabei den Golfhandschuh anziehen, falls er noch nicht getragen wird.
  • Den Schlag planen inkl. der Festlegung der Schlagweite und der Spiel- oder Puttlinie.
  • Den Schläger auswählen mit dem der nächste Schlag gemacht werden soll.

Dabei ist es besonders wichtig, dass der erste Spieler in der Gruppe, der spielen soll, diese Aufgaben unverzüglich ausführt.

Während einer Runde wird erheblich Zeit eingespart, wenn Spieler diese Aufgaben effizient und nicht störend ausführen, während Andere spielen. Die Frustration entsteht, wenn ein Spieler bei seinem Ball steht und Anderen in der Gruppe beim Spielen zusieht und erst beginnt, sich für seinen Schlag vorzubereiten, wenn er an der Reihe ist zu spielen.

Zusammen mit einer effizienten Pre‑Shot‐Routine, den Sekunden, die bei jedem Schlag durch „bereit sein“ gespart werden können, multipliziert mit der Anzahl der Schläge in der Runde, multipliziert mit der Anzahl der Spieler in der Gruppe, haben eine große Auswirkung auf die Dauer einer Golfrunde. Zum Beispiel:

  • Jeder Spieler in einer Vierball‐Gruppe braucht im Durchschnitt 5 Sekunden weniger für jeden Schlag.
  • Jeder Spieler spielt 80 Schläge.
  • Zeitersparnis = 80 Schläge/Spieler x 5 Sekunden/Schlag x 4 Spieler = 26 min 40 s = 1.600 s.

Allein durch bloßes Einsparen von 5 Sekunden pro Schlag kann eine Vierball‐Spielergruppe etwa 27 Minuten Zeit auf einer Runde einsparen.

Ohne Elite‐Golfer entschuldigen zu wollen, die sich übermäßig viel Zeit zum Spielen nehmen, so ist es doch bekannt, dass Tour‐Professionals von dem Sport leben müssen und es daher verständlich ist, dass diese sich etwas mehr Zeit als andere Golfspieler nehmen um ihren Schlag zu planen. Außerdem hat die Spielstärke der Elite‐Golfer zur Folge, dass bestimme Detailinformationen einen Einfluss auf die Wahl und die Ausführung des Schlags haben, die es notwendig machen, mehr Zeit für die Planung des Schlags zu verwenden.

Dies gilt aber nicht für die überwiegende Mehrheit der Amateur‐Golfer und daher ist es nicht notwendig, dass diese ihren Schlag in der gleichen Weise planen wie Elite‐Golfer. Die Folge davon ist, dass die Zeit zum Spielen jedes Schlags verlängert wird, ohne dass es dabei einen spürbaren Leistungsgewinn gibt. Daher sollte das sinnlose Imitieren von Elite‐Golfern vermieden werden.

Bekannte Beispiele dafür sind:

  • Bestimmen von präzisen Entfernungen, wenn ungefähre Entfernungen ausreichend sind.
  • Studieren der Puttlinie aus mehreren Richtungen.
  • Kennzeichnen, aufnehmen und zurücklegen des Balls nahe am Loch, anstatt ihn sofort mit einem weiteren Schlag einzulochen.

Wenn Spieler sich dem Grün nähern, sollten Golftaschen oder ‐trolleys so abgestellt werden, dass man nach Beendigung des Lochs den Bereich des Grüns schnellstens in Richtung des nächsten Abschlags verlassen kann.

Während es gemäß gutem Verhaltens gewünscht wird, dass Spieler auf oder in der Nähe des Grüns bleiben sollen bis alle Spieler das Loch beendet haben, sollten dort nicht die Schlagzahlen aufgeschrieben werden, wenn dies die nachfolgende Gruppe aufhält. Die Schlagzahlen sollten auf dem Weg zum oder am nächsten Abschlag aufgeschrieben werden. Jedoch sollte der Spieler, der am nächsten Abschlag zuerst spielen muss, erst abschlagen und dann die Schlagzahl aufschreiben.

Ballsuche und verlorene Bälle sind (leider) ein Bestandteil von Golf, aber sie verursachen Verzögerungen. Diese können beträchtlich verringert werden, wenn der Spieler, dessen Ball Gefahr läuft im Aus oder außerhalb einer Penalty Area verloren zu sein, einen provisorischen Ball spielt.

Die Folge des Spielens eines provisorischen Balls ist, dass der Spieler nicht an die Stelle des vorhergehenden Schlags zurückgehen muss um einen neuen Ball ins Spiel zu bringen. Ein andere praktische Folge des Spielens eines provisorischen Balls ist, dass im Wissen, dass das Loch mit dem provisorischen Ball beendet werden kann, der Spieler oft weniger besorgt ist, die vollen drei Minuten zum Suchen seines ursprünglichen Balls zu verwenden.

Das Problem von verlorenen Bällen kann beträchtlich vermindert werden, wenn alle Spieler in der Gruppe sich bemühen, sorgfältig den Flug ihres eigenen und der Bälle der anderen Spieler zu beobachten. Die Folge werden eine kürzere Suchzeit und weniger verlorene Bälle sein.

„Ready Golf“ ist eine üblicherweise verwendete Bezeichnung dafür, dass Spieler spielen sollten, wenn sie dafür bereit sind und damit nicht strikt der Regel 6.4 („der weiter vom Loch entfernte Ball wird zuerst gespielt“) folgen. Regel 6.4b(2) ermutigt die Spieler sogar zu dieser Vorgehensweise.

„Ready Golf“ ist allerdings nicht im Lochspiel erlaubt. Dies ist bedingt durch die Lochspiel‐Strategie zwischen den Gegnern und der Erfordernis, einer festes Methode zu folgen, nach der sie Spielfolge festgelegt wird. Jedoch ist es in Spielformen des Zählspiels erlaubt, außerhalb der Spielfolge zu spielen, solange die Spieler nicht übereinkommen, einen von ihnen damit einen Vorteil zu verschaffen (Regel 6.4b(1)). Auf dieser Grundlage ist es den Spielern einer Gruppe erlaubt „Ready Golf“ zu spielen um das Spieltempo zu erhöhen. Spieler haben dabei aber besonders darauf zu achten, dass beim Spielen außerhalb der normalen Spielfolge kein anderer Spieler gefährdet wird.

„Ready Golf“ sollte nicht mit „zum Spielen bereit sein“ verwechselt werden, welches in Punkt 3.5 beschrieben wird.

Der Ausdruck „Ready Golf“ wird als ein allumfassender Begriff für eine Vielzahl von Maßnahmen verwendet, die allein oder gemeinsam das Spieltempo erhöhen können. Es gibt keine offizielle Definition des Begriffs, aber Beispiele für „Ready Golf“ sind:

  • Ausführen eines Schlags, falls es sicher ist dies zu tun, wenn ein Spieler, der weiter vom Loch entfernt ist, vor einem herausfordernden Schlag steht und noch seine Möglichkeiten bewertet.
  • Spieler mit geringerer Schlagweite spielen zuerst vom Abschlag oder Fairway, wenn Spieler mit größerer Schlagweite zu warten haben.
  • Einen Ball vom Abschlag zu schlagen, wenn der Spieler mit der Ehre nicht zum Spielen bereit ist.
  • Seinen Ball zu spielen, bevor man jemanden bei der Ballsuche hilft.
  • Einzulochen, selbst wenn dies bedeutet, dass man nahe an der Puttlinie eines anderen Spielers steht.
  • Einen Ball zu spielen, wenn ein Spieler, der gerade aus einem Bunker nahe des Grüns gespielt hat, immer noch weiter vom Loch entfernt ist, dieser aber noch die Spuren im Bunker einebnen muss.
  • Wenn eines Spielers Ball hinter dem Grün zur Ruhe kommt, sollte jeder andere Spieler, dessen Ball näher zum Loch liegt und vor dem Grün gechippt werden muss, zuerst spielen, während der andere Spieler zu seinem Ball hinter dem Grün laufen und seinen nächsten Schlag planen muss.
  • Der Spieler, der am Abschlag zuerst spielt, schreibt die Schlagzahl vom vorherigen Loch erst auf, nachdem er abgeschlagen hat. (Vgl. Punkt 3.8)

4 Körperliche Einschränkungen

Während alle vorher gemachten Vorschläge, in Bezug auf zum Spielen bereit sein, Taschen oder Trolleys richtig abstellen usw., für alle Golfer/innen unabhängig von körperlichen Einschränkungen gelten, so ist es doch richtig anzuerkennen, dass Golfer/­innen in ihrem Spieltempo durch ihre maximale Laufgeschwindigkeit beschränkt sein können. Dies könnte besonders relevant für ältere Golfer/­innen oder für Golfer/­innen mit Behinderungen oder Verletzungen sein. Es muss daher ein geeigneter Ausgleich zwischen der Ermutigung zum zügigen Spielen und dem Akzeptieren der begrenzten Möglichkeiten der Spieler, die wirklich nicht wie beschrieben zügig spielen können, gefunden werden. Gesunder Menschenverstand muss hierbei die Richtlinie sein.

5 Wurde zu dir gesagt, dass du ein „langsamer Spieler“ bist?

Golfer/­innen beschuldigen sich in der Regel nicht ohne guten Grund,  langsam zu spielen. Einem anderen Spieler zu sagen, dass er ein langsamer Spieler ist, geschieht gewöhnlich nur nach einer längeren Frustrationsphase, während der beobachtet wurde, dass der Spieler Schwierigkeiten mit dem Spieltempo hat und durchgehend nicht nach den oben beschriebenen Verfahren und Verhaltensweisen handelt.

Folglich, wenn man mehr als einmal angesprochen wurde, dass man ein langsamer Spieler sei, ist es wahrscheinlich, dass man einer ist. Dies macht einen nicht zu einem schlechten Menschen und es gibt niemanden das Recht, zu einem unhöflich zu sein. Jedoch zeigt es, dass man sich unverzüglich Schritte überlegen sollte, die einen solchen Vorwurf in der Zukunft vermeiden helfen. Ein Schritt dazu wäre seine Mitspieler um Rat zu fragen, was denn der Grund des eigenen langsamen Spiels sein könnte. Es sollte dann relativ einfach sein, an seiner Art zu spielen kleine Anpassungen vorzunehmen, die es einem ermöglicht zügiger zu spielen. Das führt dazu, dass man nicht mehr die Freude am Spiel der anderen Spieler negativ beeinflusst und macht einen zu einem angenehmeren Menschen mit dem oder der man spielen will.

Vorteilhaft ist dabei auch, dass man sein Golf mehr genießen kann, ohne dabei den Druck zu fühlen, laufend von seinem Mitspielern unter die Lupe genommen zu werden.

Es gibt einen natürlichen Widerstand, einem Mitgolfer zu sagen, dass er langsam ist, vor selbst rüde und unhöflich angesehen zu werden. Golfer/­innen sollten aber selbstbewusst genug sein und solches Feedback begrüßen, da es ihnen hilft, ihr Verhalten, ihre Routine und ihr Spieltempo zu verbessern.

6 Schlusswort

Schnecke sitzend auf einem Golfball
Hier helfen unsere Tipps wohl nicht 😉

Wir hoffen mit diesen Tipps zum richtigen Spieltempo den Golfern und Golferinnen auf Hof Hausen vor der Sonne einen Werkzeugkasten in die Hand gegeben zu haben, der sie ermutigt zügige(re) Golfer/­innen zu werden. Dabei ist es immer zielführend bei sich selbst zu beginnen. Mit gutem Beispiel voranzugehen sollte ein Ansporn für Andere sein und gibt einem eine gewisse Rechtfertigung, langsames Spiel bei Mitspielern anzusprechen. Den mit Respekt angesprochenen langsamen Golfern oder Golferinnen bitten wir, dieses positiv aufzunehmen um seine eigene Art zu spielen daraufhin zu analysieren und um eventuell nach Rat zu fragen.

Alle Golfer/­innen werden letztendlich davon profitieren und werden mehr Freude am Golf spielen haben.

Fragen, Anregungen und Kommentare zum Thema Spieltempo können unter der Email-Adresse spieltempo@hofhausen.golf eingereicht werden. Wir werden uns bemühen diese in der Weiterentwicklung von praktischen Lösungen für die Probleme dieses Themas zu berücksichtigen.

Der Vorstand und der Spielausschuss des Golf‐Clubs Hof Hausen vor der Sonne Hofheim e.V.

Anmerkung 1: Alle Begriffe in Kursivschrift (außer Bildbeschriftungen) sind feststehende Begriffe gemäß des Abschnitts „Definitionen“ der Offiziellen Golfregeln
Anmerkung 2: Buchempfehlung für weiter Interessierte: Hans‑Gert Braun • Zügig golfen ohne Stress ‐ Unterhaltsame Betrachtungen für Anfänger und Fortgeschrittene • Copress Verlag • 80 Seiten • 9,80 € • ISBN 978‑3‑7679‑1150‑5 • auch als eBook erhältlich